Die Epiphone 1960 Les Paul Standard Reissue Washed Cherry Sunburst lehnt sich eng an das legendäre Original an, das unter anderem von Eric Clapton, Paul McCartney und Joe Walsh gespielt wurde. Charakteristisch für das Modelljahr 1960 ist der etwas schlankere, schnellere SlimTaper-Hals, den viele Gitarristen dem kräftigeren Halsprofil der 1959er Les Paul vorziehen. In Zusammenarbeit mit dem Gibson Custom-Shop entwickelt, bietet Epiphones Reissue-Modell authentische Details, wie einen einteiligen Mahagonihals mit langem Halsfuß, ein Palisandergriffbrett mit Trapezinlays und eine korrekte Headstock-Form mit gealtertem Epiphone-Logo. Auch die kleinere Sidedot-Größe und -Position entspricht dem historischen Vorbild. Komplettiert wird das Modell durch hochwertige Komponenten und eine sorgfältige Vintage Gloss-Lackierung im zeitgemäßen Washed Cherry Sunburst Finish.
Die Epiphone 1960 Les Paul Standard Reissue ist mit USA Gibson Custombucker Humbuckern ausgestattet, die mit AlNiCo-3-Magneten eine außergewöhnliche Klangtreue und warme, volle Töne bieten. Diese Pickups sind mit CTS-Potenziometern und Luxe-Bumblebee-Paper-in-Oil-Kondensatoren verdrahtet, was zu einer hohen Klangtreue und präzisen Steuerung von Lautstärke und Klangfarbe führt. Die ABR-1-Tune-o-Matic-Bridge bietet stabile Stimmhaltung und hervorragenden Sustain, während die Epiphone-Deluxe-Double-Ring-Keystone-Mechaniken für eine präzise Stimmung sorgen. Das Hardshell Case im Retro-Look rundet das Paket ab und bietet eine hochwertige Aufbewahrungslösung mit Gibson Custom Graphics und einem pinkfarbenen Innenfutter.
Die Epiphone 1964 SG Standard Reissue with Maestro Vibrola richtet sich ganz klar an Spielerinnen und Spieler, die eine möglichst authentische SG-Erfahrung suchen, ohne jedoch dabei den Preis eines äquivalenten Gibson-Modells aus US-Fertigung zahlen zu müssen. Sie ist ideal für Gitarristen mit Vorliebe für klassische Rock-, Blues- und Psychedelic-Sounds, die sich von der Kombination aus Vintage-Vibe, bewährter Ergonomie und hochwertigen Komponenten angesprochen fühlen. Auch Fans von Instrumenten aus dem Gibson USA Custom-Shop, die eine bühnentaugliche Zweitgitarre mit Custom-Shop-Flair suchen, dürften hier fündig werden. Die Haptik, das Ansprechverhalten und die sensible Vibratoeinheit machen sie zu einer überraschend vielseitigen SG-Reissue, die sich sowohl für Studioeinsätze als auch für die Bühne empfiehlt.
Man kennt Epiphone heute als den asiatischen Budget-Ableger von Gibson. Dabei waren beide Firmen einst unabhängig, ebenbürtig und zudem Rivalen. Die Wurzeln von Epiphone reichen zurück bis in die 1870er Jahre und zu Anastasios Stathopoulo, einem Instrumentenbauer griechischer Herkunft, der zusammen mit seinem Sohn Epaminondas (kurz „Epi“) 1903 nach Amerika auswandert. Der ändert nach der Übernahme des Familienbetriebs 1928 den Namen in „Epiphone Banjo Company“. In diesem Jahr beginnt Epiphone, auch Gitarren herzustellen. Diese sollen schnell zur Stütze des Umsatzes werden. 1957 wird Epiphone von der Firma C.M.I., zu der auch Gibson gehört, aufgekauft, aber bis 1970 eigenständig weitergeführt, bevor die Herstellung nach Asien ausgelagert wird. Bekannte Modelle von Epiphone sind beispielsweise die Casino, die von den Beatles gespielt wird, sowie die Sheraton, die das Instrument der Wahl von John Lee Hooker ist.
Klanglich liefert die Epiphone 1964 SG Standard Reissue alles, was man sich von einer klassisch abgestimmten SG erhofft – und vielleicht sogar ein wenig mehr. Die verbauten Gibson Custombucker mit AlNiCo-3-Magneten erzeugen einen warmen, mittigen Grundcharakter mit weichem Attack und hervorragender Transparenz und sind dieselben Modelle, die auch bei den teuersten US-Gibsons auf dem Custom Shop eingesetzt werden. Der Hals-Pickup liefert singende Lead-Sounds und bluesige Wärme, während der Steg-Tonabnehmer kernige Riffs mit Biss und Vintage-Crunch serviert. Durch die handverdrahtete Elektrik mit CTS-Potis und Black-Beauty-Kondensatoren spricht das Instrument sehr feinfühlig auf Dynamik und Volume-Roll-offs an. Das Vibrato lässt sich einsetzen, ohne dass die Stimmung leidet, gut geeignet für sanfte Modulationen à la 60s. Ob Classic Rock, Garagen-Sounds oder Indie: Die Epiphone 1964 SG Standard Reissue deckt mehr ab, als ihr Retro-Look vermuten lässt.
Maestro Vibrola Vibratosystem
Das Maestro Vibrola wurde 1964 erstmals regulär anstelle des Sideways-Mechanismus eingesetzt und bleibt bis heute eines der elegantesten Vibratosysteme überhaupt. Die leichtgängige Federung erlaubt dezenten Einsatz für Vibratos, Bend-Downs oder subtil schwebende Akkorde. Anders als das berühmte Bigsby-System, das mehr Platz beansprucht und die Gitarre kopflastiger machen kann, integriert sich das Maestro sehr harmonisch in das Gesamtgewicht der SG. Optisch ist der lange, verchromte Cover-Arm mit Epiphone-Gravur ein echter Blickfang und unterstreicht den luxuriösen Look des Modells. Dass Epiphone hier nicht auf eine einfache Nachbildung, sondern auf ein originales Maestro-System setzt, zeigt den hohen Anspruch dieses Reissue-Modells.