Eins vorweg: Da es sich hierbei um mein erstes Interface handelt, habe ich noch keinen wirklichen Vergleich zu anderen Herstellern. Die Anschlüsse sind leider stellenweise suboptimal, sodass man zum Beispiel bei Lautsprechern ohne Klinke einen Adapter benötigt. Unter Windows wurde das Gerät umgehend erkannt, allerdings kann man nicht von Plug&Play sprechen, da ich mir noch die passenden Treiber aus dem Internet ziehen musste, um in der Cubase DAW Sounds hören zu können. Beim Testen habe ich mich sofort besagter DAW angenommen und sämtliche Funktionen auf Herz und Nieren getestet. Das Aufzeichnen diverser Spuren und Versehen mit unterschiedlichsten Effekten klappt gut. Auch mit der Loopback-Funktion kann ich wunderbar Tonspuren aus verschiedenen Quellen auf dem Rechner aufnehmen. Dies ist ungemein praktisch, wenn man zum Beispiel einen Backingtrack oder Samples aus dem Internet aufzeichnen und zusätzlich noch das eigene Instrument einspielen möchte. Auch die Latenz hält sich in Grenzen. Bei der DAW gibt es aber doch einen Knackpunkt. Die mitgelieferte Version ist zwar für den Anfang mehr als ausreichend, allerdings stößt man schnell an seine Grenzen, wenn man mit den Projekten wächst. So muss man Abstriche bei den Features machen und kann leider nur 8 Stereo-Spuren aufzeichnen. Der dennoch hohe Funktionsumfang macht dies aber teilweise wett.
Pro: Features (Mute-Knopf, Phantomspeisung, Instrumenteneingang, Monitoring-Möglichkeiten, separater Lautstärkeregler für Kopfhörer,...)
Contra: Abgespeckte DAW-Version, Anschlüsse nicht ideal